Konservative Therapie

Neben den operativen Behandlungs-Möglichkeiten verfügen wir über ein ausgewähltes Spektrum an konservativen Therapieverfahren.

Übersicht Leistungen

Konservative Therapie

Neben den operativen Behandlungs-Möglichkeiten verfügen wir über ein ausgewähltes Spektrum an konservativen Therapieverfahren.

Übersicht Leistungen

Was ist die konservative Therapie?

Im klassischen Verständnis versteht man unter konservativer Therapie ärztliche Maßnahmen ohne operative Behandlungsmethoden. Diese basierte viele Jahre auf zwei bzw. drei Grundpfeilern, wobei neben der medikamentösen Therapie die Ergänzung durch physikalische und krankengymnastische Maßnahmen erfolgte. Im Laufe der Zeit wurde die konservative Therapie durch eine Vielfalt von nichtoperativen Optionen erweitert.

Medikamentöse Therapie

Eine Domäne der klassischen Schulmedizin ist natürlich die Schmerzbehandlung mit Tabletten, Injektionen aber auch lokal verabreichten Medikamenten. Nach eingehender fachärztlicher Untersuchung und ggf. notwendiger Diagnostik können wir die Schmerzursache erkennen und die erforderliche Therapie in enger Absprache mit Ihren Vorstellungen festlegen. Unsere Philosophie orientiert sich dabei streng an dem Konzept: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich!“.

Neben der Schmerztherapie gehört auch die Behandlung von Stoffwechselstörungen /-erkrankungen der am Bewegungsapparat beteiligten Strukturen (Knochen, Muskel, Sehnen, Bänder) zu den Aufgaben des Orthopäden. Ein klassisches Beispiel ist die Behandlung der Osteoporose, welche mit Tabletten, Infusionen oder Spritzen behandelt werden kann.

Verordnung Heil- und Hilfsmittel

In der Behandlung von Fehlstellungen und Schäden am Bewegungs- und Halteapparat kommen regelmäßig technische Hilfsmittel zum Einsatz. Von der orthopädischen Einlagenversorgung bis hin zur Prothesenanpassung versuchen wir in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern möglichst individuell Ihren Bedürfnissen – zum Wohle und zur Verbesserung Ihrer Leistungsfähigkeit – gerecht zu werden.

Behandlung von Brüchen

Sowohl unsere Praxisstruktur, als auch die gute Anbindung an unsere Belegabteilung im Klinikum Wolfratshausen bieten dazu ideale Voraussetzungen, ein großes Spektrum an Knochenbrüchen optimal zu versorgen. Dabei werden viele Möglichkeiten zur speziellen konservativen Frakturversorgung in unserer Praxis vorgehalten.

  • Einrenken (Reposition) von verschobenen Brüchen unter Röntgendurchleuchtung (C-Bogen) unter Lokalanästhesie
  • Anlegen von Gipsschienen zur einfachen Ruhigstellung
  • komplexe Gipsverbände sowie Gipswechsel in der laufenden Therapie (offene und geschlossene Gipsbehandlung)
  • Anbringen von stützenden Verbänden, Schienen oder Korsettanpassungen

Chirotherapie / Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, wobei Muskeln und Gelenke im Fokus stehen. Eine Beteiligung der Faszien, welche die Muskeln einkleiden und teils über mehrere Gelenke greifen, darf jedoch nicht vergessen bzw. unterschätzt werden.Zur Behandlung der Chirotherapie sind Kenntnisse in der Anatomie und Neurophysiologie  fundamental. Die Behandlungsform dieser Funktionsstörungen arbeitet mit speziellen Handgriffen und Techniken zur Mobilisation, über die Funktionsstörungen/ Blockaden gelöst und Schmerzen gelindert werden.

Das allgemein bekannteste Therapiefeld bewegt sich im Bereich der „Rückenschmerzen“, wobei hier die Beschwerden an der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule mit den ileosakralen Gelenken (in der neuen Nomenklatur als SIG – Sakroiliakalgelenk) im Vordergrund stehen. Nicht zu vergessen sind jedoch die oft auftretenden Beschwerden an Gelenken der Extremitäten – Schulter, Handgelenk, Hüfte, Knie und den Gelenken am Fuß. Die Durchführung der Therapietechniken erfordert wie schon oben beschrieben ausgewiesene Kenntnisse und eine entsprechende Ausbildung. So sollen Patienten von der Behandlung profitieren und auch keinen Schaden nehmen. Alle drei ärztlichen Kollegen in der Praxis haben eine Ausbildung zur Manuellen Medizin erfolgreich abgeschlossen und sind durch die Gesellschaft für Manuelle Medizin anerkannt.

Stoßwellentherapie

Die Anwendung von hochenergetischen Stoßwellen kann bei bestimmten Erkrankungsbildern Schmerzen und Entzündungsaktivität mindern. Erfolgreich angewendet wurde diese Therapie bei:
  • (verkalkenden) Sehnenentzündungen,
  • Schleimbeutelentzündungen.
  • Sehnenansatzerkrankung oder
  • bei Falschgelenkbildung

Leider wird das gut untersuchte Verfahren von den Krankenkassen nicht getragen und es kann so nur für Selbstzahler angeboten werden.
Bitte lassen Sie das Erkrankungsbild durch uns beurteilen. Wir werden die Erfolgschancen realistisch beurteilen und evtl. einen Kostenvoranschlag erstellen. Dabei sind auch alternative Behandlungsvarianten zu diskutieren.

Kinesiotaping

Das Kinesio-Tape ist aufgrund seines Materials (zumeist aus Baumwollgewebe) sehr elastisch und kann deshalb viele Muskelbewegungen im Körper mitmachen. Je nach aufgeklebtem Zug des Kinesio-Tape hebt es die obersten Hautschichten leicht an und die darunterliegenden Gewebeschichten werden somit aktiviert. Durch diese Technik des Aufklebens werden die Durchblutung und die Nerventätigkeiten angeregt, d.h. die körpereigene Selbstheilung wird zusätzlich gestärkt. Diese ganzheitliche Therapie unterstützt neben anderen Maßnahmen den Rückgang von Schwellungen und Entzündungen und kann den Lymphabfluss in erkrankten Gewebestrukturen fördern bzw. beschleunigen.

Indikationen und Anwendungsgebiete:

  • Allgemeine Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Hexenschuss
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Muskelzerrung
  • Muskelfaserriss
  • Überdehnung

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein Baustein im menschlichen Körper, der an vielen Stellen im Körper verteilt vorkommt und entscheidende Aufgaben übernimmt. Bedeutung in der Orthopädie hat sie v.a. mit seiner Funktion in Haut, Sehnen, Knochen, Bandscheiben und in der Gelenkflüssigkeit, z.B. im Knie, im Hüft-, Schulter- oder auch im Sprunggelenk.
Es handelt sich bei Hyaluronsäure um eine komplexe Zuckerverbindung, welche im Körper Wasser binden und zur Verbesserung der Gelenkstabilität und Verbesserung des Bewegungsablaufes im Gelenk beitragen kann. In der Orthopädie wird Hyaluronsäure in erste Linie zur Behandlung von Arthrose verwendet. Die Gabe erfolgt direkt am Ort des Geschehens, d.h. dem Gelenk selbst. Ein weiteres Einsatzgebiet ergibt sich im Bereich von Sehen, wobei v.a. Entzündungen erfolgreich in der Heilung unterstützt werden können (z.B. Sehnenbeschwerden am Ellbogen – Tennis- und Golfer Arm oder auch bei Achillessehnenbeschwerden). Über die vergangenen Jahre haben sich viele unterschiedliche Präparate von verschiedenen Firmen etabliert. Die Unterschiede ergeben sich im Aufbau der Hyaluronsäure selbst (kurze oder längere Ketten der Zuckermoleküle) sowie der sich daraus ergebenden Anzahl der notwendigen Anwendungen.
Viele Patienten profitieren von den Anwendungen v.a. durch die Reduktion der Schmerzsituation. Die Kosten für die Anwendung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet, obwohl neben den privaten Kassen auch die gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaften) die Hyaluronsäure Therapie als eine sinnvolle Option zur Verbesserung der Schmerzsituation und damit Lebensqualität sieht.
Ob und wann eine Therapie mit Hyaluron in Frage kommt, kommt auf den Einzelfall an und die Empfehlung hierzu kann nur nach gründlicher Anamnese und Untersuchung gegeben werden. Gerne können Sie sich zur Beratung bei uns vorstellen.

ACP-Therapie (angereichertes hochaktives Eigenblut)

Eine Eigenbluttherapie (ACP = Autologes Conditioniertes Plasma) kann bei Verletzungen den Heilungsverlauf beschleunigen und positiv beeinflussen. Studien haben eine entsprechende Wirksamkeit bei Muskel- und Sehnenverletzungen sowie Arthrosen nachgewiesen. Wir beraten Sie in unserer Praxis gerne, wie Sie von einer Behandlung mit Ihrem Eigenblut profitieren können.

Die Eigenbluttherapie gegen Arthrose bietet wesentliche Vorteile:

  • Eine Therapiesitzung dauert weniger als 30 Minuten
  • Es handelt sich um eine biologische Therapie mit körpereigenen Substanzen, allergische Abwehrreaktionen sind ausgeschlossen
  • Fünf Sitzungen sind meist ausreichend, um sich wieder schmerzfrei bewegen zu können

Bildwandlergestützte Infiltrationen an der Wirbelsäule (Röntgen C-Bogen)

Die bildwandlergestützte Infiltrationstherapie ist eine minimalinvasive Schmerztherapie an der Wirbelsäule. Hierbei werden schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente unter Kontrolle durch ein mobiles Röntgengerät zielgenau an den Ort der Schmerzentstehung gespritzt.

Mit dieser Technik gelingt es, die oftmals betroffenen Entzündungen in den Wirbelgelenken (Facettengelenke) und die unmittelbar anliegenden Nervenwurzeln mit dem Medikament zu erreichen. Auch bei Entzündungen der Ileosakralgelenke (ISG Gelenke) können diese Infiltrationen neben deblockierenden Techniken in der Akutphase sehr hilfreich sein.

Akupunktur

Als Ergänzung unseres konservativen Leistungsspektrums bieten Dr. Leonhard Gliera und Hermann Unterhuber Akupunktur – Behandlungen bei orthopädischen Beschwerden an. Diese Therapievariante bietet sich u.a. bei chronischen Schmerzzuständen (z.B. am Knie,  der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule), morphologisch nicht immer eindeutig erklärbaren, funktionellen Störungen oder bei Schmerzverarbeitungsstörungen an. Zu deren Behandlung werden  eine Reihe von Akupunktur – Sitzungen geplant, die in entspannter Atmosphäre stattfinden. Diese Leistung ist eine sog.  individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Abgerechnet  wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Ärztliche Osteopathie

Die Philosophie der Osteopathie beruht auf dem Konzept der manuellen Diagnostik und Behandlung.  Der Mensch mit seinen Beschwerden wird hierbei in seiner Gesamtheit gesehen, mit dem Ziel die Autoregulation des Körpers zu unterstützen und zur Wiederherstellung anzuregen.
Oft treten Beschwerden  durch einen gestörten Bewegungsablauf einzelner Körperteile auf. Ansatzpunkt der Osteopathie ist Lösung von Störungen/ Blockaden, wobei oft Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Osteopathie hat Ihren festen Platz in der Behandlung vieler Krankheitsbilder gefunden. Ein Teil von Beschwerden können alleine über die heilende Kunst der Osteopathie erfolgreich behandelt werden. Es muss jedoch immer einer ausführliche Anamnese und Untersuchung erfolgen um im Einzelfall die Grenze des „Machbaren“ zu erkennen und falls notwendig interdisziplinär zu behandeln

Anmerkung:
Da die Osteopathie in Deutschland als Heilkunde gilt, darf sie nach der aktuellen Rechtslage nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden.

Eine Domäne der klassischen Schulmedizin ist natürlich die Schmerzbehandlung mit Tabletten, Injektionen aber auch lokal verabreichten Medikamenten. Nach eingehender fachärztlicher Untersuchung und ggf. notwendiger Diagnostik können wir die Schmerzursache erkennen und die erforderliche Therapie in enger Absprache mit Ihren Vorstellungen festlegen. Unsere Philosophie orientiert sich dabei streng an dem Konzept: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich!“.

Neben der Schmerztherapie gehört auch die Behandlung von Stoffwechselstörungen /-erkrankungen der am Bewegungsapparat beteiligten Strukturen (Knochen, Muskel, Sehnen, Bänder) zu den Aufgaben des Orthopäden. Ein klassisches Beispiel ist die Behandlung der Osteoporose, welche mit Tabletten, Infusionen oder Spritzen behandelt werden kann.

In der Behandlung von Fehlstellungen und Schäden am Bewegungs- und Halteapparat kommen regelmäßig technische Hilfsmittel zum Einsatz. Von der orthopädischen Einlagenversorgung bis hin zur Prothesenanpassung versuchen wir in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern möglichst individuell Ihren Bedürfnissen – zum Wohle und zur Verbesserung Ihrer Leistungsfähigkeit – gerecht zu werden.

Sowohl unsere Praxisstruktur, als auch die gute Anbindung an unsere Belegabteilung im Klinikum Wolfratshausen bieten dazu ideale Voraussetzungen, ein großes Spektrum an Knochenbrüchen optimal zu versorgen. Dabei werden viele Möglichkeiten zur speziellen konservativen Frakturversorgung in unserer Praxis vorgehalten.

  • Einrenken (Reposition) von verschobenen Brücken unter Röntgendurchleuchtung (C-Bogen) unter Lokalanästhesie
  • Anlegen von Gipsschienen zur einfachen Ruhigstellung
  • komplexe Gipsverbände sowie Gipswechsel in der laufenden Therapie (offene und geschlossene Gipsbehandlung)
  • Anbringen von stützenden Verbänden, Schienen oder Korsettanpassungen

Die Manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, wobei Muskeln und Gelenke im Fokus stehen. Eine Beteiligung der Faszien, welche die Muskeln einkleiden und teils über mehrere Gelenke greifen, darf jedoch nicht vergessen bzw. unterschätzt werden.Zur Behandlung der Chirotherapie sind Kenntnisse in der Anatomie und Neurophysiologie  fundamental. Die Behandlungsform dieser Funktionsstörungen arbeitet mit speziellen Handgriffen und Techniken zur Mobilisation, über die Funktionsstörungen/ Blockaden gelöst und Schmerzen gelindert werden.

Das allgemein bekannteste Therapiefeld bewegt sich im Bereich der „Rückenschmerzen“, wobei hier die Beschwerden an der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule mit den ileosakralen Gelenken (in der neuen Nomenklatur als SIG – Sakroiliakalgelenk) im Vordergrund stehen. Nicht zu vergessen sind jedoch die oft auftretenden Beschwerden an Gelenken der Extremitäten – Schulter, Handgelenk, Hüfte, Knie und den Gelenken am Fuß. Die Durchführung der Therapietechniken erfordert wie schon oben beschrieben ausgewiesene Kenntnisse und eine entsprechende Ausbildung. So sollen Patienten von der Behandlung profitieren und auch keinen Schaden nehmen. Alle drei ärztlichen Kollegen in der Praxis haben eine Ausbildung zur Manuellen Medizin erfolgreich abgeschlossen und sind durch die Gesellschaft für Manuelle Medizin anerkannt.

Die Anwendung von hochenergetischen Stoßwellen kann bei bestimmten Erkrankungsbildern Schmerzen und Entzündungsaktivität mindern. Erfolgreich angewendet wurde diese Therapie bei:
  • (verkalkenden) Sehnenentzündungen,
  • Schleimbeutelentzündungen.
  • Sehnenansatzerkrankung oder
  • bei Falschgelenkbildung

Leider wird das gut untersuchte Verfahren von den Krankenkassen nicht getragen und es kann so nur für Selbstzahler angeboten werden.
Bitte lassen Sie das Erkrankungsbild durch uns beurteilen. Wir werden die Erfolgschancen realistisch beurteilen und evtl. einen Kostenvoranschlag erstellen. Dabei sind auch alternative Behandlungsvarianten zu diskutieren.

Das Kinesio-Tape ist aufgrund seines Materials (zumeist aus Baumwollgewebe) sehr elastisch und kann deshalb viele Muskelbewegungen im Körper mitmachen. Je nach aufgeklebtem Zug des Kinesio-Tape hebt es die obersten Hautschichten leicht an und die darunterliegenden Gewebeschichten werden somit aktiviert. Durch diese Technik des Aufklebens werden die Durchblutung und die Nerventätigkeiten angeregt, d.h. die körpereigene Selbstheilung wird zusätzlich gestärkt. Diese ganzheitliche Therapie unterstützt neben anderen Maßnahmen den Rückgang von Schwellungen und Entzündungen und kann den Lymphabfluss in erkrankten Gewebestrukturen fördern bzw. beschleunigen.

Indikationen und Anwendungsgebiete:

  • Allgemeine Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Hexenschuss
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Muskelzerrung
  • Muskelfaserriss
  • Überdehnung

Hyaluronsäure ist ein Baustein im menschlichen Körper, der an vielen Stellen im Körper verteilt vorkommt und entscheidende Aufgaben übernimmt. Bedeutung in der Orthopädie hat sie v.a. mit seiner Funktion in Haut, Sehnen, Knochen, Bandscheiben und in der Gelenkflüssigkeit, z.B. im Knie, im Hüft-, Schulter- oder auch im Sprunggelenk.
Es handelt sich bei Hyaluronsäure um eine komplexe Zuckerverbindung, welche im Körper Wasser binden und zur Verbesserung der Gelenkstabilität und Verbesserung des Bewegungsablaufes im Gelenk beitragen kann. In der Orthopädie wird Hyaluronsäure in erste Linie zur Behandlung von Arthrose verwendet. Die Gabe erfolgt direkt am Ort des Geschehens, d.h. dem Gelenk selbst. Ein weiteres Einsatzgebiet ergibt sich im Bereich von Sehen, wobei v.a. Entzündungen erfolgreich in der Heilung unterstützt werden können (z.B. Sehnenbeschwerden am Ellbogen – Tennis- und Golfer Arm oder auch bei Achillessehnenbeschwerden). Über die vergangenen Jahre haben sich viele unterschiedliche Präparate von verschiedenen Firmen etabliert. Die Unterschiede ergeben sich im Aufbau der Hyaluronsäure selbst (kurze oder längere Ketten der Zuckermoleküle) sowie der sich daraus ergebenden Anzahl der notwendigen Anwendungen.
Viele Patienten profitieren von den Anwendungen v.a. durch die Reduktion der Schmerzsituation. Die Kosten für die Anwendung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet, obwohl neben den privaten Kassen auch die gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaften) die Hyaluronsäure Therapie als eine sinnvolle Option zur Verbesserung der Schmerzsituation und damit Lebensqualität sieht.
Ob und wann eine Therapie mit Hyaluron in Frage kommt, kommt auf den Einzelfall an und die Empfehlung hierzu kann nur nach gründlicher Anamnese und Untersuchung gegeben werden. Gerne können Sie sich zur Beratung bei uns vorstellen.

Eine Eigenbluttherapie (ACP = Autologes Conditioniertes Plasma) kann bei Verletzungen den Heilungsverlauf beschleunigen und positiv beeinflussen. Studien haben eine entsprechende Wirksamkeit bei Muskel- und Sehnenverletzungen sowie Arthrosen nachgewiesen. Wir beraten Sie in unserer Praxis gerne, wie Sie von einer Behandlung mit Ihrem Eigenblut profitieren können.

Die Eigenbluttherapie gegen Arthrose bietet wesentliche Vorteile:

  • Eine Therapiesitzung dauert weniger als 30 Minuten
  • Es handelt sich um eine biologische Therapie mit körpereigenen Substanzen, allergische Abwehrreaktionen sind ausgeschlossen
  • Fünf Sitzungen sind meist ausreichend, um sich wieder schmerzfrei bewegen zu können

Die bildwandlergestützte Infiltrationstherapie ist eine minimalinvasive Schmerztherapie an der Wirbelsäule. Hierbei werden schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente unter Kontrolle durch ein mobiles Röntgengerät zielgenau an den Ort der Schmerzentstehung gespritzt.

Mit dieser Technik gelingt es, die oftmals betroffenen Entzündungen in den Wirbelgelenken (Facettengelenke) und die unmittelbar anliegenden Nervenwurzeln mit dem Medikament zu erreichen. Auch bei Entzündungen der Ileosakralgelenke (ISG Gelenke) können diese Infiltrationen neben deblockierenden Techniken in der Akutphase sehr hilfreich sein.

Als Ergänzung unseres konservativen Leistungsspektrums bieten Dr. Leonhard Gliera und Hermann Unterhuber Akupunktur – Behandlungen bei orthopädischen Beschwerden an. Diese Therapievariante bietet sich u.a. bei chronischen Schmerzzuständen (z.B. am Knie,  der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule), morphologisch nicht immer eindeutig erklärbaren, funktionellen Störungen oder bei Schmerzverarbeitungsstörungen an. Zu deren Behandlung werden  eine Reihe von Akupunktur – Sitzungen geplant, die in entspannter Atmosphäre stattfinden. Diese Leistung ist eine sog.  individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Abgerechnet  wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Die Philosophie der Osteopathie beruht auf dem Konzept der manuellen Diagnostik und Behandlung.  Der Mensch mit seinen Beschwerden wird hierbei in seiner Gesamtheit gesehen, mit dem Ziel die Autoregulation des Körpers zu unterstützen und zur Wiederherstellung anzuregen.
Oft treten Beschwerden  durch einen gestörten Bewegungsablauf einzelner Körperteile auf. Ansatzpunkt der Osteopathie ist Lösung von Störungen/ Blockaden, wobei oft Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Osteopathie hat Ihren festen Platz in der Behandlung vieler Krankheitsbilder gefunden. Ein Teil von Beschwerden können alleine über die heilende Kunst der Osteopathie erfolgreich behandelt werden. Es muss jedoch immer einer ausführliche Anamnese und Untersuchung erfolgen um im Einzelfall die Grenze des „Machbaren“ zu erkennen und falls notwendig interdisziplinär zu behandeln

Anmerkung:
Da die Osteopathie in Deutschland als Heilkunde gilt, darf sie nach der aktuellen Rechtslage nur von Ärzten oder Heilpraktikern ausgeübt werden.